Mit 19,6 Punkten haben LaMelo Ball und Dejounte Murray dieses Jahr den exakt gleichen Punkteschnitt vorzuweisen. (Foto: IMAGO / Icon SMI)

Bei der Auswahl der Spieler zum diesjährigen All-Star Game in Cleveland kam es, wie erwartet, noch einmal zu Veränderungen. Sowohl Kevin Durant als auch Draymond Green können ihre Plätze aufgrund von Innenbandstauchung und anhaltenden Problemen mit der Wirbelsäule nicht wahrnehmen. Doch Vertretung steht schon bereit.

Und diese heißt im Osten LaMelo Ball. Der vielseitige Point Guard führt seine Hornets in dieser Saison am Rande einer Playoffteilnahme an und hat alle Veranlagungen, spektakulären Basketball zu spielen. Hatte er diese Qualität in der letzten Saison sicherlich schon unter Beweis gestellt, legt er in dieser Spielzeit mit 19,6 Punkten, 7,1 Rebounds und 7,5 Assists auch die Zahlen auf, die ihm die Eintrittskarte nach Cleveland völlig zurecht bescheren. Viele hatten den letztjährigen Top Drei Pick ohnehin von Anfang an im All-Star Game gesehen.

Der Alleskönner aus dem Westen

Die zweite Vertretung aus dem Westen ist Dejounte Murray von den San Antonio Spurs. Der Stern des, an beiden Enden des Feldes, hoch veranlagten Guards aus der allseits bekannten Popovich-Schmiede ging in dieser Saison so richtig auf, auch wenn dies Spurs aus verschiedenen Gründen nur geringe Chancen auf die Postseason haben. Murray ist für sein Team aufgrund seiner Scorer Qualitäten, seiner Defensive und seinem Passing der alles entscheidende Erfolgsgarant. Wie Ball scored der 25-Jährige exakt 19,6 Punkte pro Spiel, ist dem Triple-Double mit 8,4 Rebounds und 9,4 Assists aber nochmal ein gutes Stück näher.

Für beide Spieler ist es die erste All-Star Nominierung in ihrer noch jungen Karriere. In der Nacht auf Freitag wählen LeBron James und Kevin Durant als Kapitäne aus Ost und West abwechselnd in guter alter Sportunterrichtmanier ihre Teams zusammen. Dann wird sich zeigen, in welcher Konstellation die Stars der NBA samt ihren doch mehr als verdienten Nachrückern auflaufen werden.