Foto: Sven Mandel / Wikimedia (CC BY-SA 4.0)

Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks sind untrennbar miteinander verbunden. Der heute 43 Jahre alte ehemalige NBA-Superstar trug das Trikot der Texaner von 1998 bis 2019. Eine Zeitspanne, in der heutige Top-Basketballer bei vielen diversen Franchises gespielt haben. Wie Nowitzki jetzt in einem Interview mit „Sports Illustrated“ bekannte, sei das für ihn unvorstellbar gewesen. Für ihn sei Dallas „der richtige Ort““ gewesen. Ein Wechsel wäre für ihn nur dann in Betracht gekommen, wenn er niemals einen NBA-Titel gewonnen hätte. Doch das tat er, und zwar 2011.

Der 43-Jährige kritisierte die zunehmende Machtfülle der Superstars in der NBA. Besonders die erzwungenen Trades in den vergangenen Jahren stoßen bei ihm auf großen Widerwillen: „Heutzutage erzwingen Spieler ihren Abgang, das war für mich damals keine Option.“ Eine Option ist dagegen ein bet365 Angebotscode – auch für Spiele der NBA. Für Schlagzeilen sorgte Anfang Februar 2022 der aufsehenerregende Transfer der Superstars James Harden (32) und Ben Simmons (25). Die Brooklyn Nets und die Philadelphia 76ers einigten sich auf einen Tausch der beiden Spieler, die ihr jeweiliges Team unbedingt verlassen wollten. Beide fielen bei ihrem alten Franchise zum Schluss durch eine gewisse Unlust auf.

Harden erzwang den Trade zu den 76ers nur 13 Monate, nachdem er von den Houston Rockets zu den Nets gewechselt war. Auch bei den Rockets wirkte er gegen Ende auffallend uninspiriert. Allein in den vergangenen fünf Jahren fanden elf von All-Stars erzwungene Transfers statt – darunter jeweils zwei von Harden und Paul George (31, Los Angeles Clippers). Eine Entwicklung, mit der Nowitzki seine Schwierigkeiten hat. Das sei definitiv ein neuer Trend, urteilte der beste deutsche Basketballer aller Zeiten. Zu Beginn seiner Karriere habe er immer das Gefühl gehabt, dass die Spieler zu wenig, die Besitzer jedoch zu viel Macht gehabt hätten. Das sei nun anders, erklärte die Mavs-Legende, aber nicht unbedingt besser: „Jetzt verschiebt es sich fast schon ein bisschen zu viel. Ich denke, es sollte so etwas wie einen vernünftigen Mittelweg geben.“ Dass die Stars der NBA ihren Weggang erzwängen, sei für ihn „auch nicht der richtige Weg“. Er sei da eher „Old School“.

Trotz seiner Kritik möchte der 43-Jährige jedoch keinen Spieler verurteilen. „Ich denke, jeder muss wissen, was das Beste für ihn selbst, für seine Karriere und seine Familie ist“, erklärte Nowitzki. Für ihn sei es die Zeit in Dallas gewesen. Er blieb bei den Mavs, obgleich das Franchise nach dem Titelgewinn 2011 keine einzige Play-off-Runde mehr für sich entschied.

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