Als Spieler war Atkinson während seiner Laufbahn unter anderem für Würzburg und Braunschweig in der BBL aktiv. (Foto: Elsa/Getty Images)

Nachdem zwischen Kenny Atkinson und den Charlotte Hornets eigentlich alles klar war hat der Co-Trainer von Steve Kerr eine 180 Grad Wende hingelegt!

Die Charlotte Hornets und der ehemalige Head Coach der Brooklyn Nets hatten sich eigentlich bereits geeinigt. Für vier Jahre sollte Atkinson bei den Hornissen unterschreiben und LaMelo Ball, Miles Bridges und Co. zu einem ernstzunehmendem Playoff Team formen. Doch daraus wird wohl nichts. Völlig überraschend warf der 55-Jährige das Engagement über den Haufen und entschließt sich nun doch zu einem Verbleib beim frisch gebackenen Champion.

Sowohl persönlich als auch sportlich sieht Atkinson den Verbleib an der Seite von Steve Kerr als die bessere Option an. Nach dem Abgang von Mike Brown zu den Sacramento Kings stieg er bei den Warriors zum Assistenten Nummer Eins auf und scheint enormen Gefallen an seinem Job gefunden zu haben!

Alles auf Null in Charlotte

Nun müssen die Verantwortlichen der Hornets die Trainersuche neu aufrollen. Ursprünglich hatten sie für die Nachfolge des etwas überraschend entlassenen James Borrego Atkinson unter drei Kandidaten ausgesucht. Mike D’Antoni und Terry Stotts zogen gegen den Cheftrainer Widerwillen eigentlich den Kürzeren, inwiefern sie nun wieder in Erwägung gezogen werden ist noch nicht bekannt.

Für den Assistenten der Warriors wäre es nach den Brooklyn Nets, die er von 2016 bis 2020 an vorderster Front betreute die zweite Station als Headcoach geworden. Als möglicher Ersatz wird immer wieder Quin Snyder ins Spiel gebracht. Dieser hatte kürzlich sein Amt bei den Utah Jazz niedergelegt und verlauten lassen, sich eine einjährige Auszeit zu nehmen. Fraglich inwieweit die Hornets um Michael Jordan und Co. in der Lage sein werden den erfahrenen Ex-Coach umzustimmen!