Aktuell laboriert der 28-Jährige noch an den Folgen seiner Handgelenksverletzung, die sein vorzeitiges Saison Aus bedeutete (Foto: Elsa/Getty Images)

Naturgemäß ranken sich viele Gerüchte um den Scorer der Wizards. Eigentlich wurde von einem Verbleib bei den Washington Wizards zu maximalen Konditionen ausgegangen, doch kommt noch einmal Schwung in die Angelegenheit? Eine Spur führt zu den Los Angeles Lakers…

Neu-Coach Davin Ham hatte jüngst verlauten lassen, dass er sicher mit Russel Westbrook plane. Vor allem in der Defensive attestierte ihm Ham noch eine Menge an Potential, dass er gemeinsam mit dem 33-Jährigen ausschöpfen wolle. Aussagen, bei denen nicht wenige Augenbrauen in der NBA Community ob großer Skepsis in Rekordzeit in die Höhe geschnellt sein dürften. Trotz der durchaus vorhanden körperlichen Attribute war Westbrook in seinen 14 NBA Jahren nie mehr als ein durchschnittlicher Verteidiger. Äußerst fraglich ob man einem Veteranen ein derartiges Skillset noch antrainieren kann.

Alles nur Poker?

Nicht wenige taten das kommunizierte Vorhaben als das übliche Trade Gerede ab, das dazu dient den eventuellen Gegenwert für Westbrook nicht ins Bodenlose sinken zu lassen, da der Point Guard einen der schlechtesten Verträge in der NBA besitzt. Laut Kevin O’Connor ist genau dies der Fall, denn hinter verschlossenen Türen würde die Hollywood-Franchise einen Blockbuster Deal mit Washington planen. Westbrooks Vertrag könnte als Gegenwert, sicherlich mit Picks garniert, in einem eventuellen Trade für die Nummer Drei der Wizards das nötige finanzielle Volumen mitbringen. Derzeit steht ein Sign and Trade Szenario im Raum. Ob Beal seinerseits Interesse hätte für die Kalifornier aufzulaufen weiß O’Connor hingegen nicht, dieser hatte sich aber unlängst zu seiner Zukunft geäußert.

Beal hat sich entschieden

Der 28-Jährige gab an, dass es selbstredend eine schier endlose Schlange an Interessenten aus der Liga gebe, auch wenn er natürlich keine Namen nennen könnte. Zudem verwies er auf seine Loyalität zu seiner aktuellen Franchise, aufgrund derer er keine Fragen zu eventuellen zukünftigen Verträgen beantwortet. Entscheiden habe er sich bezüglich seiner Zukunft aber bereits, kommunizieren wolle er die Wahl seines neuen Teams allerdings zu einem späteren Zeitpunkt. Entscheidender Parameter für die Wahl seien seine Chancen eine Championchip zu gewinnen.

Für die Lakers wäre das Zustandekommen eines solchen Tausches eine Art Auferstehung, doch es scheint absolut fraglich, ob sich die Wizards zu den kolportierten Konditionen auf den Tausch der beiden Guards einlassen würden. Als weitere Interessenten, die im Zweifel mit wohl deutlich besseren Paketen in der Schlange stünden werden die Miami Heat und Finalist Boston ins Spiel gebracht.