In der abgelaufenen Saison stehen für Irving 27,4 Punkte,4,4 Rebounds und 5,8 Assists. (Foto: Getty Images/Nathaniel S. Butler

Bahnt sich die nächste Posse um Kyrie Irving an? Laut Shams Charania von The Athletic sind die Vertragsgespräche zwischen den Brooklyn Nets und dem Star Guard festgefahren.

Die größten Gräben sollen demnach bei der Vertragsdauer sowie dem Salär der Nummer Elf klaffen. Irving verlangt wohl die maximale Verlängerung seines Arbeitspapiers das bei 190 Millionen Dollar auf Vier Jahre verteilt liegt. Der New Yorker Franchise ist dies aber wohl zu riskant.

Zu viel Broadway – zu wenig Brooklyn

Irvings Leistungen im schwarzen Dress waren zwar sehr ansprechend, allerdings hat er dies in der Vergangenheit einfach zu selten getragen. In der vergangenen Saison stehen lediglich 29 Partien für den eigenwilligen Ausnahmespieler. Das Impf-Theater des 30-Jährigen ist längst zu genüge beschrieben worden aber auch abseits dessen fehlte Irving immer wieder und gab einzig private Gründe an. Ob verständlich oder nicht, durch sein Verhalten hat der Dribbel Spezialist gezeigt, dass er als Grundpfeiler eines Teams durchaus ein Risiko darstellt und man sich im Fall der Fälle auf Jahre ein monumentales Salär völlig umsonst ans Bein gebunden hat.

Super GAU droht

Irving hat für das kommende Jahr noch eine Player Option und müsste diese bis zum 29.06 ziehen. Tut er dies nicht würde er zum Free Agent und den Nets droht damit der Worst Case: Der Abgang ihres Superstars ohen Gegenwert. Auch über der Zukunft von Kevin Durant würde damit sicherlich ein riesiges Fragezeichen hängen.

Umzug zum Nachbarn?

Wie man in der Draft Night unschwer erkennen konnte haben die New York Knicks ordentlch Cap Space freigeschaufelt. Die Nachbar Franchise sucht seit Jahren händeringend nach dem Erlöser im Gewand eines NBA Superstars und würde sicher jeden Hebel für den Abwanderungswilligen NBA Champ in Bewegung setzten. In der Theorie gelten ebenfalls die Clippers ob ihrer finanziellen Möglichkeiten als Destination, allerdings steht hier doch ein Fragezeichen hinter dem eventuellen Teamgefüge als auch dem Interesse der Clippers. Auch über die Lakers und damit eine Rückkehr zu LeBron James wurde berichtet, dies erscheint aber durch die etwaige Trade Konstellation sehr fraglich.

Die spannende Phase beginnt und auch eine Verlängerung ist nach wie vor gut möglich. Falls es aber zum Trade kommt hätte sich der Champion von 2016 in den Augen vieler durch seine Abgänge in Cleveland und Boston zuvor sicher endgültig ins Abseits gewechselt.