Kyrie Irving wechselt zu den Dallas Mavericks – alle Hintergründe und Infos zum mega Deal! Außerdem: Speeren nach NBA-Prügelei! Alle NBA News im Update.

Irving-Trade offiziell

Die Blockbuster-Meldung was die bisherigen Trades der Saison 2022/23 angeht ist bestätigt. Kyrie Irving wechselt von den Brooklyn Nets nach Dallas zu den Mavericks. Dabei handelt es sich um einen vielschichtigen und strategischen Deal, der nicht alle Seiten zufrieden macht. Der Nets-Besitzer Joe Tsai soll als oberste Prämisse verfolgt haben, Irving unter keinen Umständen zu den Los Angeles Lakers wechsel zu lassen – dies sorgte dementsprechend für große Enttäuschung beim Team von LeBron James. Auch Irving selbst soll einen Wechsel an die Westküste präferiert haben. Auch Kevin Durant soll absolut nicht begeistert vom Irving-Trade sein, dafür soll jetzt ganz schnell Verstärkung für „KD“ kommen. Angeblich laufen bereits intensive Gespräche mit den Toronto Raptors um einen Deal mit Fred VanVleet. Die Nets schicken neben Irving auch Markieff Morris und erhalten für die Abgänge Spencer Dinwiddie, Dorian Finney-Smith, einen Erstrundenpick 2029 und mehrere Zweitrundenpicks 2027 und 2029. Mehreren Berichten zufolge wären die Lakers im Rahmen des Deals dazu bereit gewesen, Russell Westbrook und ihre beiden Erstrundenpicks 2027 und 2029 zu offerieren. Außerdem sollen auch die Phoenix Suns in fortgeschrittenen Gesprächen mit den Nets gesteckt haben. Sie sollen neben einem Erstrundenpick Chris Paul und Jae Crowder angeboten haben. Derzeit ist davon auszugehen, dass der Trade von Kyrie Irving bis zur Trade Deadline am Donnerstag nochmal für ordentlich Schwung sorgen dürfte und es weitere entscheidende Wechseldeals gibt.

Suns-Verkauf fast durch

Der Verkauf der Basketball-Franchise aus Phoenix steht kurz vor dem Abschluss. Konkret geht es um die Organisationen der Suns und Mercury, welche für eine Rekordsumme von vier Milliarden Dollar an den US-Milliardär Mat Ishbia verkauft wird, nachdem Ex-Besitzer Robert Sarver wegen sexistischen und rassistischen Vorfällen ankündigte, die Franchise abzugeben. Laut ESPN sei am Montag auch Jason Rowley als Geschäftsführer und Präsident zurückgetreten. Ishbia wird die Organisation also auch personell im Front Office neu aufstellen.

Curry fällt aus

Die Golden State Warriors müssen vor der heißen Phase der Regular Season auf Topstar Steph Curry verzichten. Nach einem Zusammenprall mit Mavs-Spieler McKinley Wright verletzte sich der Dreier-Experte am Wochenende am linken Unterschenkel. Neben einer Bänderverletzung und einer Prellung des Unterschenkel soll er sich zudem einen Teilriss einer Zwischenknochenmembran zugezogen haben. Wie TheAthletic berichtet, soll sich die Ausfallzeit auf mindestens zwei Wochen belaufen, womit Curry auch beim All-Star Game am 19. Februar fehlen würde. Gerade weil die Warriors noch um einen Playoff-Platz kämpfen, will das Team mit seinem Topstar kein gesundheitliches Risiko eingehen und eine Folgeverletzung mit schwererem Ausmaß und längerer Ausfallzeit in jedem Fall vermeiden. Wann Curry wieder ins Training einsteigen wird, ist derzeit noch unklar.

Sperren nach NBA-Prügelei

Nach einer Prügelei im Spiel der Orlando Magic gegen die Minnesota Timberwolves vergangenen Freitag hat die NBA die Strafen als Folge des Vorfalls bekannt gegeben. Nach einem Distanzwurf hatte Orlandos Mo Bamba seinem Gegenspieler Austin Rivers einen Spruch gedrückt, woraufhin dieser mit provokativer Geste in Richtung der Magic-Bank vorbeiging. Im dritten Viertel flogen dann die Fäuste, als Bamba Rivers zu Boden brachte und ihn in einen Schwitzkasten nahm. Daraufhin brach ein großes Gerangel aus, in dessen Folge die NBA das Einschreiten mehrerer Spieler als zu aggressiv empfand. So wurden Jalen Suggs sowie Jaden McDaniels und Taurean Prince aus dem Spiel geworfen. Während Austin Rivers für drei Spiele gesperrt wurde, zwang die Liga Mo Bamba zu vier Spielen Auszeit.

Knackt LeBron heute den Rekord?

LeBron James könnte im Spiel gegen Oklahoma heute Nacht den All-Time-Rekord für die meisten NBA-Punkte knacken. 36 Zähler fehlen ihm noch auf Kareem Abdul-Jabbar, der mit 38.387 Zählern noch für wenige Stunden an der ewigen Spitze stehen wird. Die Partie findet kommende Nacht ab vier Uhr morgens statt. Die nächste Chance hätte LeBron dann beim Spiel gegen die Bucks in der Nacht von Freitag auf Samstag – ebenfalls ab vier Uhr in der Früh.

Quellen: SID, ESPN, TheAthletic