Kyrie Irving hat sich zur Krise bei den Dallas Mavericks geäußert. Außerdem: Comeback von Kevin Durant! Alle News im Update.

Comeback von Durant

Kevin Durant hat beim gestrigen 107:100-Erfolg der Phoenix Suns gegen die Minnesota Timberwolves sein Comeback gegeben. Der Forward, der aufgrund einer Verstauchung des linken Fußes zehn Spiele pausieren musste, trug bei seinem Heim-Debüt insgesamt 16 Punkte zum Sieg bei, allerdings bei ungewohnt schwachen Quoten (5/18 FG). Es war erst sein 17. Spiel in seiner 982 Partien langen Karriere, in dem er unter 28 Prozent aus dem Feld traf. „Manchmal kann man es zu sehr wollen“, sagte KD im Anschluss. „Bei ein paar dieser Würfe war ich definitiv in Eile und wollte alles auf einmal zurückholen. Ich kann mir manchmal selbst im Weg stehen, weil ich zu viel denke.“ Für die Suns kommt die Durant-Rückkehr gerade recht: Im engen Westen liegen sie momentan auf Platz vier, der Vorsprung auf die fünftplatzierten Los Angeles Clippers beträgt jedoch nur ein halbes Spiel.

Drummond offenbart mentale Probleme

Bulls-Center Andre Drummond hat auf Social Media offenbart, dass er unter psychischen Problemen leidet und deshalb seit Mittwoch nicht bei seinem Team ist. In seinem Statement verkündete er, dass er sich von allen sozialen Netzwerken zurückziehen und seine Telefonnummer wechseln werde, weil es für ihn „Zeit ist, sich auf [seine] psychische Gesundheit zu konzentrieren.“ Gleichzeitig appellierte der Center an Menschen, die ebenfalls mentale Probleme haben: „Wenn du auch Probleme mit deiner psychischen Gesundheit hast, du bist nicht allein – es ist okay, sich Hilfe zu nehmen“. Headcoach Billy Donovan hat sich bereits mit dem 29-Jährigen ausgetauscht: „Ich habe mit ihm geschrieben damit er weiß, dass ich da bin und dass wir ihm alle helfen wollen.“

Silver hoffnungsvoll wegen Tarifvertrag

NBA-Commissioner Adam Silver ist hoffnungsvoll, dass sich die NBA und die Spielergewerkschaft NBPA heute Nacht auf einen neuen Tarifvertrag einigen können. Über ein Jahr dauern die Verhandlungen schon an, in dieser Zeit war die Einigungsfrist bereits zweimal verschoben worden. Nun hat Silver aber die Hoffnung auf eine Übereinkunft, wenngleich „noch viel zu tun ist“ auch wenn Streitpunkte wie ein mögliches Mid Season-Turnier oder die Herabstufung des Draft-Alters offenbar geklärt sind. Auch NBPA-Exekutivdirektorin Tamika Tremaglio klang optimistisch und sagte, dass die Spieler nicht vorhätten, auszusteigen. „Der 31. März ist ein wichtiger Stichtag, und wir tun alles, was in unserer Macht steht, um eine Einigung mit der Liga zu erzielen“, so Tremaglio in einer Presseerklärung.

Kyrie zieht erstes Fazit

Mavs-Star Kyrie Irving hat nach der 108:116-Niederlage gegen die Philadelphia 76ers die ersten Wochen seit seinem Trade Revue passieren lassen. „Im Moment sieht es wie ein Clusterfuck aus, wenn wir ehrlich sind“, sagte Kyrie im Post Game-Interview. Die Mavs befinden sich aktuell in der Krise. Mit einem Spiel Rückstand auf die zehntplatzierten Oklahoma City Thunder droht Dallas die Playoffs zu verpassen. Man habe das Schicksal nicht mehr in der eigenen Hand, sondern sei auf Ausrutscher der Konkurrenz angewiesen, gab der 30-Jährige zum Protokoll. Gleichzeitig betonte er jedoch auch: „Realistisch gesehen war es zu erwarten, dass dies ein Prozess sein würde. Das ist ein Langzeitprojekt und größer als nur eine einzelne Person. Man wird nicht über Nacht zu einem Championship-Team“. Dass er allerdings überhaupt um das Play-In kämpfen müsse, habe er nicht erwartet. Ob Irving in der kommenden Saison noch Teil des Projekts in Dallas sein wird, steht allerdings in den Sternen: Sein Vertrag läuft diesen Sommer aus. Es wird erwartet, dass er eine Verlängerung zu maximalen Bezügen fordert. Ob die Mavericks diese jedoch annehmen, ist mehr als fraglich. Irving selbst hatte bereits kurz nach seinem Antritt in Dallas erklärt, keine einzige Frage bezüglich seiner Zukunft beantworten zu wollen.

Quellen: SPOX, ESPN, CBS, NBC Sports